Für ein gerechtes und solidarisches Europa – in und nach der Corona-Krise
Zahlreiche internationale Organisationen, darunter Amnesty International, haben die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten aufgefordert, die Corona-Pandemie dazu zu nutzen, eine sozial gerechtere Gesellschaft zu schaffen. Ein entsprechender Appell mit dem Titel “For a Europe that cares for all – during the COVID-19 pandemic and beyond” wurde im April 2020 veröffentlicht.
Die Organisationen betonen, dass die staatlichen Maßnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 immer rechtsstaatlichen Grundsätzen folgen müssen. Sie müssen zielführend und zeitlich begrenzt sein und der Dialog mit der Zivilgesellschaft muss aufrechterhalten werden. “Freiheitliche, demokratische Rechtsstaaten müssen gerade in Krisenzeiten die Grund- und Freiheitsrechte aller achten und schützen”, so Markus m. Beeko, Generalsekretär der deutschen Sektion von Amnesty International. Für digitale Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus bedeute dies beispielsweise, dass sie den Datenschutz und das Recht auf Privatsphäre achten und schützen müssen.
Auch diese Forderung können wir mit einem Lied von Juan Pablo Raimundo untermauern. Er entdeckte es im Internet und bearbeitete es aus ganz persönlichen Gründen: Sein Bruder und seine Schwägerin in El Salvador mussten nach einer Dienstreise 32 Tage in Quarantäne. Eigentlich wollten Juan Pablo und seine Familie in dieser Zeit nach El Salvador reisen. Durch die Pandemie kam alles ganz anders. Das Lied soll trösten und Hoffnung machen. – Danke für diese Musik rund um ein trauriges Thema.